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    Sonntag, 14. April 2024, 6:05 Uhr
    Sonntag, 14. April 2024, 6:05 Uhr
    (Wdh.11:05, 18:05)

    Alexander Meschnig und Parviz Amoghli: Von der Unmöglichkeit, zu siegen (Teil 4)

    • Nachdem der dritte Teil der Serie sich mit der Frage der Kriegsziele als genuin politischer und nicht militärischer Aufgabe auseinandergesetzt hat, widmet sich der vierte Teil abschließend der Frage der moralischen Größen und der mentalen Verfassung der westlichen Länder (und insbesondere Deutschlands) angesichts der aktuellen Kriegsbedrohungen. Während wir gegenüber Russland eine substanzlose Feindrhetorik feststellen können, die ganz dem anachronistischen Charakter des Krieges entspricht, zeichnet sich die postheroische Gesellschaft im Innern dadurch aus, dass sie in der Abwertung des Eigenen eine Tugend erblickt und keinen Feind mehr anerkennen will. Sie trifft dabei auf einen nichtstaatlichen Akteur, der wie der islamistische Terror eine heroische Gemeinschaft bildet und den eigenen Tod billigend in Kauf nimmt. Diese Unfähigkeit, einerseits einen Feind zu definieren, andererseits sich selbst als Feind eines anderen sehen zu können, hat entsprechende Auswirkungen. Anders als oft lautstark verkündet, geht es für den Westen und Deutschland nicht um einen Sieg über den Terror. Vielmehr geht es um den Erhalt und die Bewahrung einer freien, pluralistischen und offenen Gesellschaft, was die Frage aufwirft, wofür genau wir überhaupt bereit sind, unsere Werte mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu verteidigen.

    Kommentare
    Knarfi
    Alles schön und gut, nur stellt sich mir seit September 2015 die Frage, wofür wir überhaupt noch eine Bundeswehr brauchen. Was soll die denn noch verteidigen, wenn wir unser einst schönes Land von innen heraus zerstören lassen? Wer soll uns denn angreifen und sich diesen maroden Fleck auf der Landkarte ans Bein binden?

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