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    Mittwoch, 3. April 2024, 20:05 Uhr
    Mittwoch, 3. April 2024, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Ludgers Welt: Kennzeichen des Menschseins ist seine Verletzlichkeit

    Ludger K. im Gespräch mit Erika Feyerabend
    • Ludger steigt heute besonders schmissig ein mit Livekabarett zum menschlichen Körper und zum Älterwerden – um dann auf demselben thematischen Terrain tiefgehend zu diskutieren. Seine Gesprächspartnerin heißt Erika Feyerabend und ist eine (nicht erschrecken) „zertifizierte Staatsfeindin“, so jedenfalls ihre selbstironische Eigenbezeichnung. Im Rahmen eines Anschlags auf ein gentechnisches Labor Ende der 80er wurde mal gegen sie ermittelt, und zwar nur, weil sie eine der Täterinnen kannte! Kontaktschuld gab es also damals schon. Erika Feyerabend ist bis heute engagiert für eine menschliche Sicht auf das menschliche Leben, hat in der FAZ über Skandale in der Transplantationsindustrie geschrieben, wendet sich vehement gegen das Werten des Körpers als Ware sowie „wunscherfüllende Medizin“ und vermisst generell den offenen Diskurs in unserer Gesellschaft.

    Kommentare
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    Die einen nennen es "Omnipotenz-Phantasie" - die anderen Einfühlung und Empathie. Es müssen gesetzliche Rahmenbedingung en geschaffen sein, ich denke, das sind sie zurzeit, die genau in dieser verletzlichen Situation die Beteiligten schützen - es sei denn, es geht um vorsätzliches oder grob fahrlässiges Töten - letzteres findet vor allem im Klinikbetrieb statt. Ich empfehle Dr. Matthias Thöns zu lesen, bevor solche Gespräche stattfinden.
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    Ludger, dir geht's hoffentlich richtig gut! Ich bin 67 und lebe seit mehr als 20 Jahren mit teils sehr starken Schmerzen und auch Erstickungsanfällen. Ich habe 2000 die Hospizhelfer-Ausbildung gemacht und viel, vor allem buddhistische Literatur über Sterben und Tod gelesen. Ich finde es NICHT richtig, wenn sich jüngere und gesunde Menschen darüber unterhalten, wie ich über das Sterben zu denken habe. Für mich ist aktive Sterbehilfe ein Notanker, den ich NIE in Anspruch nehmen will. Delphine sind meines Wissens die einzigen Säugetiere, die bewusst den Sterbeprozess einleiten können, ich kann das nicht. Ich habe keinerlei Angst vor dem Sterben, aber vor den Schmerzen! Und dann bin ich sehr dankbar für das Wissen um Unterstützung. Denn: nur ein ruhiger Geist wird gut in ein neues Leben übertreten können - oder wie die Christen sagen: glücklich auferstehen. Ich hoffe auf die Palliativmedizi n!
    Wolfgangus
    Zum Thema humangenetische Befruchtung lesen: Michele Houellebecq: Vernichten. Meiner meinung nach überhaupt ein Buch vom Format Dostojewsk.

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